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Strick-Tipps

Die 10 besten Strick-Tipps

Im Laufe meiner fast zehnjährigen Zeit als passionierte Strickerin sammelte ich viele nützliche Erfahrungen. Die 10 besten Strick-Tipps möchte ich heute mit Dir teilen.

Strick-Tipp #1: Organisiere Deine Werkzeuge

Die Organisation meiner Stricknadeln ist mir sehr wichtig. Wenn ich meine Werkzeuge herumliegen habe, fällt es mir manchmal schwer, meine Gedanken zu sammeln. Aber das Wichtigste für mich ist, dass ich schnell die richtige Stricknadel für mich finde. Deshalb ist mein erster Strick-Tipp, darüber nachzudenken, wie Du Deine Stricknadeln organisierst. Wenn Du Deine Lösung mit den individuellen Größen beschriften kannst, kommst Du noch schneller zu dem, was Du willst. Zum Stricken.

 Rundstricknadeltasche auf dem Regal

Strick-Tipp #2: Vergiss nicht Dich selbst

Nimm Dir Zeit zum Stricken und vergiss es nicht. Lange Zeit startete ich mit Stricken in meinen Tag. Teilweise stand ich sogar um 4 Uhr morgens dafür auf. Jetzt, da wo meine Kinder in ihren eigenen Betten schlafen, stricke ich eher abends vor dem Schlafengehen. Stricken ist mir wichtig, es ist wie Meditation für mich und gibt mir viel zurück. Deshalb habe ich mir dafür immer Zeit freigeschaufelt. Wenn Dir Stricken wichtig ist, dann ist es ein Teil von Dir. Und wenn es ein Teil von Dir ist, solltest Du es nicht vergessen. Vergiss nicht Dich selbst.

Strick-Tipp #3: Suche Dir Hilfsmittel, die Dir das Stricken erleichtern

Ich liebe es, Pullover und Strickjacken zu stricken. Doch von den Ärmeln war ich lange Zeit genervt. Ich ließ die Maschen für die Ärmel auf einem Faden ruhen. Diese dann wieder aufzunehmen, war nervig, denn sie schienen lieber bei dem Faden bleiben zu wollen. Gott sei Dank. Ich fand einen Weg, mir diesen Prozess angenehmer zu gestalten. Auf einer Art kleinen Schlauch, den ich auf eine Stricknadel stecke, schiebe ich die Maschen und lasse sie ruhen. Bin ich dann mit dem Body fertig, ist es ein Leichtes, die Maschen zurück auf die Stricknadel zu nehmen und die Ärmel zu stricken. Das Produkt nennt sich übrigens Silicone Cords. Ich bin gespannt, welches Gott-Sei-Dank-Produkt Du für Dich entdeckst. Oder hast Du schon eins? Schreib mir gerne, dann werde ich sie sammeln und  mit Dir teilen.
Die 10 besten Strick-Tipps

Strick-Tipp #4: Wasche immer zuerst Deine Maschenprobe

Einige Garne lassen sich bequem in der Maschine waschen. Bei Naturgarnen kann es aber knifflig werden. Auch wenn der Hersteller angibt, sein Garn sei waschbar, wasche am besten immer zuerst Deine Maschenprobe, um zu sehen, wie sich die Wolle verhält. Die Maschenprobe eignet sich dafür besonders gut, denn diese kannst Du auch eingelaufen noch weiter verwenden und Du hast sie wahrscheinlich eh schon gestrickt. Aber am besten ist es natürlich, Deine Strickwaren von Hand zu waschen.

Strick-Tipp #5: Unterschätze nicht den Wert der Maschenprobe

Um zu prüfen, ob Du die richtigen Stricknadeln gewählt hast, solltest Du eine Maschenprobe stricken. Andernfalls kann es sein, dass die Größe vollkommen aus dem Ruder gerät. Entweder passt Du dann gerade noch rein oder kannst Deine beste Strickfreundin gleich mit hineinschlüpfen lassen. 

Strick-Tipp #6: Das Waschmittel muss Lanolin enthalten

Um lange Freude an Deinem Strickstück zu haben, musst Du es korrekt pflegen. Wähle bewusst, welches Waschmittel Du zum Waschen Deiner Strickwaren verwendest. Eine einfache Seife oder Shampoo solltest Du nicht an Deine geliebten Stücke lassen. Meine Wollsachen wasche ich mit einem speziellen Flüssigprodukt. Das darin enthaltene Lanolin umhüllt das Garn und schützt es vor übermäßiger Pillingbildung. Bei mir bekommt jedes frisch-fertige Strickprojekt eine liebevolle Handwäsche mit Lanolin. Meist reicht es zum Glück aus, Strickwaren an die frische Luft zu bringen und gar nicht zu waschen. Dann kommt Dir die selbstreinigende Fähigkeit der Wolle zugute. Aber wenn sich das Waschen nicht vermeiden lässt, dann musst Du es richtig machen, mit Lanolin. 

Strick-Tipp #7: Achte auf die Wolle, die Du verwendest

Mit der Zeit wurde mir immer wichtiger, dass ich mit Wolle stricke, die von glücklichen Tieren kommt. Die beste Wahl sind für mich Garne von Landschafrassen. Dann springt meine innere Ampel auf Grün, “Go for it Anna”, und ich stricke guten Gewissens. Ich stecke schließlich viel Liebe in meine Strickprojekte, da kann ich es nicht ertragen, nicht zu wissen, ob auch die Tiere Liebe erfahren haben. 

Strick-Tipp #8: Ravelry

Immer wieder stelle ich mit Erstaunen fest, dass einige Stricker:innen Ravelry nicht kennen. Das ist ein soziales Netzwerk, das sich um Handarbeiten wie Häkeln, Weben und Stricken dreht. Auf ihr findest Du jede Strickanleitung. In Sachen Benutzerfreundlichkeit ist noch Potenzial vorhanden, aber es ist definitiv die Sammlung der besten Anleitungen. Das ist sicher!

Strick-Tipp #9: Strickfingerhut

Diesen vorletzten Strick-Tipp widme ich allein einem weiteren Gott-Sei-Dank-Produkt. Wenn Du auch so gerne wie ich mit zwei Fäden gleichzeitig strickst, ist ein Strickfingerhut Gold wert. Ich benutze etwa den Strickfingerhut von Clover. Einfach klasse!

Strick-Tipp #10: Genieße den Prozess

Zum Schluss, vergiss eines nicht. Du stellst beim Stricken Deine eigene Kleidung her! Das ist fantastisch! Auf diese erstaunliche Fähigkeit kannst Du gerne stolz sein und Deine Strickstücke mit Freude tragen. Natürlich wird Dir nicht alles beim ersten Mal gelingen. Oh, wenn ich daran denke, wie häufig ich etwas wieder aufgemacht habe. Zum Glück vergesse ich diese Missgeschicke schnell, nach dem ich Erfolg hatte. Zurück bleibt dann das, was ich daraus gelernt habe. Genieße also den Prozess und vergiss nicht, dass Du beim nächsten Mal Erfolg haben wirst. Stricken kann eine Geduldsprobe sein, das stimmt. Doch Stricken soll vor allem Freude bereiten. Es ist auch in Ordnung, etwas beiseitezulegen. Starte einfach ein neues Projekt, wenn Du das aktuelle nicht mehr sehen kannst. Du wirst es später noch zu Ende bringen. Und selbst wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Stricke für Dich.

 

Rundstricknadeln platzsparend lagern

 

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